Viele Bürgerinnen und Bürger in NRW zögern immer noch mit der Grundsteuererklärung
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Der Rücklauf bei den Grundsteuererklärungen bleibt in NRW niedrig. Bis zum 1. November hatten landesweit nur 38 Prozent der Grundsteuerpflichtigen ihre Daten online oder auf Papier an die Finanzbehörden geschickt. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage des Essener FDP-Landtagsabgeordneten Ralf Witzel hervor, die der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung vorab vorliegt.
Die Einreich-Quote schwankt laut der Antwort der Landesregierung in den rund 100 Finanzämtern in NRW zwischen 29,7 Prozent (Köln-Mitte) und 43,4 Prozent (Hilden).
Unterschiedlich sind auch die Anteile der online abgegebenen Grundsteuererklärungen. Die Betroffenen müssen die Daten online übermitteln, tatsächlich beträgt die "Digitalquote" 91,6 Prozent. Die niedrigsten Online-Werte haben Hamm (85,8 Prozent), Siegen (86,7 Prozent) und Lippstadt (88 Prozent), die höchsten gibt es mit mehr als 97 Prozent in Viersen, Ahaus und Düsseldorf-Süd.