Union begrüßt Änderungen im Verfassungsschutzgesetz zur Finanzermittlung bei Extremisten
- Lesezeit: 1 Minuten
Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andrea Lindholz, hat den Vorstoß des Bundesinnenministeriums begrüßt, zur besseren Aufhellung rechtsextremistischer Finanzströme das Bundesverfassungsschutzgesetz zu ändern, besteht aber darauf, dass dies auch für Islamisten gelten müsse. „Die Union hat die Ausweitung der Verfassungsschutzbefugnisse zu Finanzermittlungen schon vor zwei Jahren gefordert“, sagte sie dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
„Denn auch nicht gewaltbereite Extremisten können für unsere freiheitliche demokratische Grundordnung sehr gefährlich sein.“ Lindholz fuhr fort: „Das gilt aber nicht nur für Rechtsextremisten, sondern auch für Islamisten.“
Der politische Islamismus werde von der Bundesregierung „viel zu sehr unterschätzt“. Netzwerke wie die Milli-Görüs-Bewegung oder die Muslimbruderschaft arbeiteten auch in Deutschland auf eine islamistische Ordnung hin.