Wehrbeauftragte Högl sieht Bundeswehr mental auf den Ernstfall vorbereitet
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Die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (SPD), sieht die Bundeswehr mental auf den Ernstfall der Verteidigung des Nato-Bündnisses vorbereitet und mahnt eine schnelle Aufrüstung der deutschen Armee an. „Die Bundeswehr ist auf den Ernstfall mental vorbereitet. Unsere 181.500 Soldatinnen und Soldaten wissen, worum es geht“, sagte Högl dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Die Soldaten stünden 100 Prozent hinter der Unterstützung der Ukraine bei Abgabe von Material und bei der Ausbildung der ukrainischen Kräfte.
„Um die Einstellung unserer Soldatinnen und Soldaten müssen wir uns keine Sorgen machen“, betonte die SPD-Politikerin. „Unsere Bundeswehr weiß, worum es geht sowohl bei dem Krieg in der Ukraine als auch bei glaubwürdiger Abschreckung und im Ernstfall bei der Verteidigung unseres Bündnisses.“
Auf die Frage, bis wann die Bundeswehr die vom Verteidigungsminister geforderte Kriegstüchtigkeit erreicht haben kann, sagte Högl, das hänge davon von den finanziellen Grundlagen, der Liefergeschwindigkeit der Industrie und dem Veränderungstempo der Prozesse ab. Sie sagte: „Wir haben nicht viel Zeit. In spätestens fünf Jahren muss es geschafft sein.
Dann muss die Bundeswehr vollständig einsatzbereit sein - mit Material, Personal und Infrastruktur.“