Kiesewetter: Verweigerung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine als fahrlässig
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Der Präsident des Reservistenverbandes der Bundeswehr, Patrick Sensburg, hält die Weigerung von Kanzler Olaf Scholz (SPD), der Ukraine Taurus-Marschflugkörper zu liefern, und die Begründung für falsch. „Ich sehe nicht, warum man mit Taurus-Marschflugkörpern deutsche Soldaten in die Ukraine schicken muss“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
„Die Ausbildung und alles andere könnte man auch außerhalb der Ukraine leisten. Die Ukrainer sind sehr gut und fähig darin, neue Waffensysteme zu lernen.“ Sensburg fügte hinzu: „Andere Nationen sind im Übrigen auch im Besitz von Taurus. Die Fähigkeit, das System zu bedienen, hängt nicht von der Nationalität ab.“
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter sagte dem RND: „Die Weigerung, der Ukraine Taurus-Marschflugkörper zu geben, grenzt an unterlassene Hilfeleistung.“ Er fuhr mit Blick auf den Kanzler fort: „Damit opfert er die Ukraine.“