Linken-Politikerin fordert mehr Anstrengungen für sozialen Wohnungsbau
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Vor der Vorstellung des Nationalen Aktionsplans gegen Wohnungslosigkeit am Mittwoch hat die wohnungspolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, Caren Lay, scharfe Kritik an der Regierung geübt.
„Solange die angekündigte soziale Mietrechtsreform ausbleibt und die Bundesregierung ihre Ziele für den sozialen Wohnungsbau krachend reißt, ist die Veröffentlichung des Aktionsplans Wohnungslosigkeit Augenwischerei“, sagte Lay dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
„Viele sinnvolle Einzelmaßnahmen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Wurzeln des Problems die Mieterhöhungen und der Mangel an bezahlbarem Wohnraum sind“, führte sie aus. „Zwangsräumungen in die Wohnungslosigkeit gehören verboten“, so die Linken-Politikerin. „Es braucht mehr sozialen und gemeinnützigen Wohnungsbau und einen Mietenstopp, um die Zunahme der Wohnungslosigkeit zu verhindern."