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Die Offene Behindertenarbeit (OBA) der Lebenshilfe Bayern ermöglicht Teilhabe, schafft Netzwerke und entlastet Angehörige – niedrigschwellig, flexibel und vielfältig. Ihre Aufgaben sind in den letzten Jahren stetig gewachsen. Nun werden die OBA-Förder-Richtlinien in Bayern überarbeitet.
„Diese Hilfen sind für viele unverzichtbar – im Alltag und im Notfall“, so die Landesvorsitzende Barbara Stamm. Dafür braucht es neben den vielen ehrenamtlich Aktiven auch ausreichend Fachpersonal.
OBA fördert Inklusion
Immer mehr Menschen, auch mit hohem Unterstützungsbedarf, und ihre Familien nutzen diese offenen Angebote der Lebenshilfen in Bayern. „Wir begrüßen das sehr!“, betont die Landesvorsitzende und ehemalige Landtagspräsidentin. Es bedeute mehr Teilhabe, mehr Selbstbestimmung, mehr Inklusion – ganz im Sinne der UN-Behinderten-Rechts-Konvention, die seit über 10 Jahren in Kraft ist. Und es bedeute verlässliche Hilfen für die Familien. „Als Elternverband wissen wir, wie wichtig, ja dringend notwendig diese Unterstützung und Entlastung für viele Eltern und Geschwister ist,“ erläutert die Landesvorsitzende.
Der gestiegene Bedarf an Beratung, an Bildungs- und Freizeitangeboten, an individueller Assistenz und an Unterstützung von Familien hat auch die fachlichen Anforderungen an die Mitarbeiter*innen der OBA in den letzten Jahren enorm erhöht. Sie müssen Menschen mit Behinderungen und ihre Familien in diesem komplexen System fundiert beraten und sicher begleiten können. Dafür braucht es gut ausgebildete Fachkräfte, die wiederum ehrenamtlich Aktive für die OBA gewinnen können und diesen in ihrem Engagement zur Seite stehen. Eine ausführliche Stellungnahme mit Forderungen der Lebenshilfe in Bezug auf neue bayerische OBA-Förder-Richtlinien erhalten Sie mit gleicher Post.