GEW Bayern fordert vor morgigen Bund-Länder-Konferenz allen Lehrkräften ein Impfangebot zu machen und Testkonzepte umsetzen
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Anlässlich der morgigen Schalte der Ministerpräsident*innen und der Bundeskanzlerin spricht sich die bayerische Bildungsgewerkschaft eindringlich dafür aus, allen Lehrkräften ein Impfangebot zu machen, bevor weitere Schulöffnungen anstehen. Regelmäßige Tests müssen ebenfalls umgesetzt werden.
Alle Lehrkräfte, die im Präsenzunterricht arbeiten, müssen ein Impfangebot erhalten. Nur so kann der Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Schulen gewährleistet werden. Dabei darf es nicht Schulleitungen auferlegt werden, die Impfungen und Testungen zu organisieren.
Es ist Aufgabe der zuständigen Ministerien, die Konzepte zu erstellen und umzusetzen.
Florian Kohl, stellvertretender Landesvorsitzender der GEW: „Ich rate weiterhin zur Vorsicht. Wenn Schulen für weitere Schüler*innen geöffnet werden sollen, muss das Impftempo jetzt erhöht werden. Es muss klar sein, wie die Impfungen an Schulen organisiert werden. Dem Schulpersonal ist nicht zuzumuten, sich ohne Impfschutz den zahlreichen Kontakten auszusetzen.“
Die Landesvorsitzende Martina Borgendale ergänzt: „Wir erwarten von der morgigen Konferenz vorausschauende Entscheidungen, damit es nicht wieder zu einer Schließungs- und Öffnungsspirale kommt. Verlässliche Testungen und Impfungen für Alle, die sie wollen, sind dazu unerlässlich.“
Autor: md / © EU-Schwerbehinderung