Niedersachsens Verfassungsschutz warnt vor Gewalttaten aus Querdenker-Bewegung
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Die Bilder vom Reichstag in Berlin, als Menschen die Absperrungen durchbrachen sind vielen noch präsent, genauso wie die Angriffe auf Journalisten bei sogenannten "Querdenker" Demos. Das diese Bewegung eine sehr heterogene Bewegung ist und lange nicht jeder sich radikalisieren würde ist bekannt.
Niedersachsens Verfassungsschutzpräsident Bernhard Witthaut warnt vor weiteren Gewalttaten aus dem Kreis der Corona-Leugner und sogenannten Querdenker. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Witthaut: "Die Zeit der großen Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen scheint zwar vorbei zu sein. Aber gerade im Internet ist zu beobachten, wie Äußerungen immer radikaler werden." Mittlerweile werde aus dem Kreis heraus offen zum Umsturz aufgerufen.
"Die fortschreitende Radikalisierung von Teilen der Bewegung birgt Gefahren. Aus dem irrgeleiteten Weltbild heraus könnten sich auch künftig Menschen berufen fühlen, zu extremen Mitteln zu greifen", sagte Witthaut. Er verwies auf den Tankstellen-Mord in Idar-Oberstein, bei dem ein junger Angestellter von einem Kunden erschossen wurde, nachdem jener auf die Pflicht zum Tragen einer Maske hingewiesen hatte. "Das ist ein extremes Beispiel, wohin sich diese Radikalisierung bei Einzelpersonen entwickeln kann." Die Gefahr vergleichbarer Taten sei real, betonte Witthaut.
Quelle: kk/ots - news aktuell
Autor: kk / © EU-Schwerbehinderung
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