Grippe: Impfung verhindert schwere Verläufe
- Lesezeit: 1 Minuten
Je nach Saison infizieren sich 4 bis 16 Millionen Menschen in Deutschland mit Grippeviren. Zwischen Ansteckung, die meist über feinste Tröpfchen erfolgt, und Symptomen wie Fieber und Halsschmerzen liegen nur ein bis zwei Tage. Nicht immer verläuft eine Grippe glimpflich: Schwere Erkrankungen können sogar zum Tod führen. Das berichtet das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" in seiner aktuellen Ausgabe.
Risikogruppen sollten sich impfen lassen
Impfungen können den Ausbruch einer Grippe zwar nicht sicher verhindern, wenden jedoch sehr viele ernste Verläufe ab. Weil die Influenzaviren richtige Wandlungskünstler sind, benötigt es allerdings jährliche Auffrischungen mit angepassten Impfstoffen.
Vor jeder Saison empfiehlt die WHO vier Virenlinien als Basis für neue Impfstoffe. Welche Linien ausgewählt werden, fußt auf Vorhersagen darüber, welche Virenvarianten wahrscheinlich dominieren werden.
Impfen lassen sollten sich Personen mit hohem Risiko für einen schweren Verlauf - dazu zählen Personen ab 60 Jahren, Schwangere und chronisch Kranke. Hinzu kommen weitere Gruppen: etwa Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal und Angehörige von gefährdeten Personen. Auch wenn der optimale Zeitraum für die Impfung zwischen Oktober und Mitte Dezember liegt, kann eine Impfung auch jetzt im Januar noch sinnvoll sein: So startete letzte Saison im Februar eine zweite Grippewelle.