Koffeinaufnahme durch Energydrinks bei Kindern
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Ein Großteil der Koffeinaufnahme erfolgt bei Kindern über Teegetränke, koffeinhaltige Limonaden wie Cola sowie über Schokolade. Energydrinks würden dabei keine nennenswerte Rolle spielen, heißt es in einer Antwort (19/25212) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/24760) der AfD-Fraktion.
In der Drucksache heißt 19/25212 es:
Die Bundesregierung fördert aktuell ein Forschungsprojekt des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zu Energydrinks. In diesem Projekt wird untersucht, ob ein chronisch hoher Verzehr von Energydrinks bei Jugendlichen zu HerzKreislauf-Krankheiten führen könnte. Die Ergebnisse werden bis Ende des Jahres 2022 erwartet. Die Kosten werden sich auf circa 240.000 Euro belaufen. Das Projekt wird aus Hausmitteln des BfR finanziert.
Bei Jugendlichen würden Kaffee- und Teegetränke sowie koffeinhaltige Limonaden zu den wesentlichen Quellen für die Koffeinaufnahme zählen, heißt es weiter. Energydrinks würden nur einen geringen Beitrag zur Gesamtaufnahme an Koffein leisten. Über 90 Prozent der in der vom Robert Koch-Institut (RKI) initiierten Studie "Koffeinzufuhr bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland - Ergebnisse aus EsKiMo II" befragten Jugendlichen hätten angegeben, keine Energydrinks zu konsumieren.
Darüber hinaus hätten sogenannte Energy Shots seit geraumer Zeit kaum noch Marktbedeutung. Die Bundesregierung fördere überdies aktuell ein Forschungsprojekt des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zu Energydrinks. In diesem Projekt soll untersucht werden, ob ein chronisch hoher Verzehr von Energydrinks bei Jugendlichen zu Herz-Kreislauf-Krankheiten führen könnte. Die Ergebnisse werden bis Ende des Jahres 2022 erwartet.
Autor: Bundestag/hib | © EU-Schwerbehinderung/Deutscher Bundestag