Vor Bundesverwaltungsgericht-Entscheidung "Fridays for Future“-Sprecherin zur Weiterbau der A20

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Vor der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts über den Neubau der Küstenautobahn A20 haben mehrere Umweltbewegungen, darunter der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und „Fridays for Future“, für diesen Sonntag eine Großdemonstration in Leipzig gegen den Bau neuer Autobahnen angekündigt.
„Der Plan, mit der A 20 eine neue Autobahn zu bauen, die mehr Verkehr verursacht, steigende Emissionen bedeutet und wertvolle Ökosysteme zerstört, kommt der mutwilligen Zerstörung unserer Lebensgrundlagen gleich“, sagte Carla Reemtsma, Sprecherin von Fridays for Future Deutschland, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Samstag).„Seit Jahren sinken die Emissionen im Verkehr nicht und auch 2021 wurden die schwachen Klimaziele im Verkehr wieder meilenweit verfehlt“, betonte die Aktivistin.
„Mit dem Bau neuer Autobahnen, den Milliarden für klimaschädliche Autos im Sofortprogramm und dem Verhindern eines Tempolimits macht Verkehrsminister Volker Wissing klar, dass er die Klimakrise nicht im Ansatz verstanden hat“, so Reemtsma.
Am kommenden Dienstag entscheidet das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über mehrere Klagen gegen den Neubau der Küstenautobahn A 20 in Niedersachen. Geklagt hatten der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und mehrere Landwirte.
Autor: © RND / Redaktion