Sozialverband fordert bei Entlastungen Rentner und Geringverdiener mit berücksichtigen
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Die Vizepräsidentin des Sozialverbandes Deutschland (SoVD), Ursula Engelen-Kefer, hat die Bundesregierung aufgefordert, angesichts der beschlossenen Gas-Umlage und weiter steigender Energiekosten noch vor dem 1. Oktober Entlastungen auf den Weg zu bringen.
Die SoVD-Vizepräsidentin forderte konkret, die Energiepreispauschale von 300 Euro zu erhöhen und auch im kommenden Jahr erneut auszuzahlen.
Sie wies darauf hin, dass Menschen mit niedrigerem Einkommen kaum Einsparpotenzial bei Strom und Gas hätten. "Wir müssen sehen, dass Menschen in unteren Einkommensschichten schon seit Jahren gezwungen sind, Energie zu sparen. Oft leben sie in Wohnungen, die nicht modern gedämmt sind. Hilfreich wäre, wenn die Kosten für langlebige Konsumgüter mit Energiespareffekten wie Waschmaschinen und Kühlschränke etwa für Hartz-IV-Empfänger übernommen würden. Derzeit muss jemand in Hartz IV Jahre für eine neue Waschmaschine sparen."
Quelle: ots - news aktuell
Autor: Redaktion über ots - news aktuell