Bundestag stimmt der Erhöhung des Wohngelds zu
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Der Bundestag hat heute mit der Änderung des Wohngeldstärkungsgesetzes, der Erhöhung des Wohngeldes zugestimmt. Vorgesehen ist eine Anpassung der Parameter der Wohngeldformel, um die Zahl der Wohngeldempfängerinnen und Wohngeldempfänger zu erhöhen und die Reichweite des Wohngelds zu vergrößern. Berücksichtigt wurden dabei die allgemeinen Entwicklungen von Mieten und der nominalen Einkommen in Höhe der Inflation.
Zudem sollen die Höchstbeträge, bis zu denen Miete berücksichtigt wird, regional gestaffelt angehoben werden.
Seitens der Linken, gab es Kritik und als halbherzig bewertet, so Caren Lay (Die Linke) . Auch vom Bündnis 90/Die Grünen hagelte es Kritik. Christian Kühn (Bündnis 90/Die Grünen) , sieht mit dem Wohngeldstärkungsgesetz keine Lösung beim sozialen Sicherungssystem. Weiter wurde auch angemerkt, dass eine Dynamisierung von zwei Jahren nicht ausreichend sei und angesichts der Wohnungskrise, von der Bundesregierung zu wenig geliefert wurde.
Die FDP ist mit ihren Antrag ebenfalls gescheitert. Dieser sah vor, dass das Wohngeld und andere steuerfinanzierte Sozialleistungen zu einem "liberalen Bürgergeld" zusammen zu fassen.
Für interessierte, die entsprechenden Drucksachen zum Entwurf des Wohngeldstärkungsgesetz gibt es hier als PDF- Download: ( 19/10816 , 19/11696 , 19/13175 Nr. 10)