Nach Foodwatch-Vorwurf: Deutsche Umwelthilfe kritisiert Unternehmen, die mit „Klimaneutralität“ werben
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Nach einem entsprechenden Vorstoß der Verbraucherorganisation Foodwatch hat auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die Lebensmittelindustrie für das Bewerben vermeintlich klimaneutraler Produkte kritisiert und ein Verbot der aus ihrer Sicht irreführenden Begriffe gefordert.
Firmen und Unternehmen, die ehrlich bemüht seien, die Klimawirkung ihrer Produkte zu reduzieren, stünden in einem Wettbewerb mit anderen Firmen, die sich „für einen Bruchteil“ dieser Kosten ein „klimaneutral“-Zertifikat erschleichen und dann keinen Grund mehr sehen würden, die Produkte selbst klimafreundlich zu machen.
Durch die Verwendung dieser und ähnlicher Begriffe werde suggeriert, dass der Konsum nicht schädlich für das Klima, sondern in Einzelfällen sogar nützlich sei, kritisiert der Umweltschützer. „Solche Aussagen sollten grundsätzlich untersagt werden, schädigen doch bei heutiger Produktionsweise sämtliche Produkte nicht nur das Klima, sondern auch Umwelt und Ökologie im Allgemeinen.