Bayerns Gesundheitsminister zu Maskenpflicht in Zügen
- Lesezeit: 1 Minuten
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach aufgefordert, bei der Maskenpflicht im Fernverkehr von seiner „Basta-Mentalität“ abzurücken. „Ich sehe in der Eigenverantwortung das Leitmotiv dieser späten Corona-Phase.
Deswegen rechne ich damit, dass wir im ÖPNV auf die Maskenpflicht verzichten werden, sobald dies sinnvoll ist“, sagte Holetschek dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vor der Gesundheitsministerkonferenz der Länder an diesem Montag.
Holetschek verwies darauf, dass die Corona-Maßnahmen nie auf Dauer angelegt waren: „Die Schutzmaßnahmen der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung dienen zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Diese Verpflichtungen haben wir in einer Ausnahmesituation geschaffen.“
Man werde diese verpflichtenden Maßnahmen nicht allein deshalb fortführen, weil andere, regelmäßig auftretende Krankheiten das Gesundheitssystem belasten. Dem CSU-Politiker ist es vor allem wichtig, von der Pflicht abzurücken. „Klar ist aber auch: Mit Blick auf andere Infektionskrankheiten der Atemwege halte ich eine klare Maskenempfehlung im ÖPNV auch nach einem Ende der Maskenpflicht weiterhin für sinnvoll.“