Bundesregierung erwägt neue Maskenpflicht ab Oktober
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Die Bundesregierung erwägt eine neue Maskenpflicht ab Oktober. Dieses berichtete die „Welt am Sonntag“. Dabei soll eine sogenannte „O-bis-O-Regel“, die von Oktober bis Ostern gelte im Gespräch seien, wie die Zeitung unter Berufung auf Informationen aus Regierungskreisen berichtet.
Der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat auf der heutigen Bundespressekonferenz noch offengelassen, ob es im Herbst eine neue Maskenpflicht geben soll. „Es ist klar, dass wir mehr brauchen, als wir jetzt haben“, sagte Lauterbach.
Laut dem Bericht könne die neue Maskenpflicht wie bisher in öffentlichen Einrichtungen, öffentlichen Verkehrsmitteln, medizinischen Einrichtungen und Pflegeheimen gelten, dabei jedoch auch wieder im Einzelhandel und der Gastronomie. Noch offen sei eine Ausweitung auf Schulen, hieß es.
Am 23. September läuft das Infektionsschutzgesetz aus. So soll noch wie vereinbart in der Koalition, abgewartet werden auf den Expertenbericht, der gegen Ende Juni erwartet wird zu Wirksamkeit und Risiken bisheriger Schutzmaßnahmen.
Die Corona-Zahlen sind zuletzt wieder angestiegen, so meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) innerhalb von 24 Stunden 28.118 Corona-Neuinfektionen. Die Zahl der neuen Todesfälle innerhalb eines Tages sind 19. So liegt die 7-Tage-Inzidenz je 100.00 Einwohner bei 427,8. Letzten Freitag lag die Zahl der 7-Tage-Inzidenz bei 318,7.
Autor: dm / © EU-Schwerbehinderung