FDP-Gesundheitsexperte Ullmann kritisiert Lauterbachs Stiko-Forderungen
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Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Andrew Ullmann, hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für dessen Forderung kritisiert, dass die Ständige Impfkommission (Stiko) altersübergreifende Empfehlungen zu Corona-Impfungen aussprechen sollte.
Die Stiko empfehle bereits die zweite Auffrischungsimpfung für Menschen ab 70 Jahren. Sollten neuere Studiendaten vorgelegt werden, könne die Stiko ihre Empfehlungen zur zweiten Auffrischungsimpfung ergänzen, erklärte Ullmann.
Für Verwirrung über Impf-Empfehlungen hatte zudem ein Teil des Entwurfs eines neuen Infektionsschutzgesetzes gesorgt, wonach Geimpfte nur noch für drei Monate von bestimmten Corona-Auflagen – etwa der Maskenpflicht – ausgenommen werden. Solche Fehleindrücke dürfen in der Bevölkerung nicht entstehen, betonte Ullmann. „Niemand empfiehlt, sich alle drei Monate impfen zu lassen. Das wäre Stand heute wissenschaftlicher Non-Sense.“
Autor: © RND / Redaktion