NRW will sich mehr um Menschen mit Impfschäden kümmern
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Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium will sich künftig verstärkt um die Versorgung von Menschen kümmern, bei denen die Covid-Impfung gesundheitliche Schäden hervorgerufen hat. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe): "Ich sage es ganz klar: Wir müssen in der Versorgung und bei der Unterstützung von Impfgeschädigten besser werden."
Nötig seien "entschieden mehr Forschung auf diesem Gebiet" sowie "bundeseinheitliche Therapiestandards". Das Land setze sich dafür ein, dass die Erforschung des Post-Vac-Syndroms auf Bundesebene intensiviert und gefördert wird. Betroffene müssten besser über die Möglichkeiten von Entschädigungen informiert werden. Zum anderen müsse Betroffenen "ein niedrigschwelliger Zugang" zu Expertenwissen ermöglicht werden, so Laumann.
Auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sicherte von Impfschäden Betroffenen Hilfe zu. Er betont zugleich auf Anfrage der Zeitung: "Aber Einzelfälle sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Corona-Impfungen insgesamt sehr sicher sind. Und dass sie geholfen haben, die Pandemie zu überwinden. Die WHO schätzt, dass mehr als eine Million Menschenleben dadurch gerettet wurden - allein in Europa."