Corona-Studie: Mehrheit der Deutschen würde sich impfen lassen, die Hälfte befürwortet eine Impfpflicht
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Rund 70 Prozent der der Deutschen würden sich laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) gegen das Corona-Virus freiwillig impfen lassen, sobald es einen Impfstoff gibt. Dieses ergebe sich aus einer Befragung im Juni und Juli. Zudem waren rund 50 Prozent für eine Einführung einer Impfpflicht.
So würden sich vor allem Ältere freiwillig impfen lassen. Dabei ist die Zustimmung zu einer Impfpflicht bei denjenigen, die sich freiwillig impfen lassen würden, mit rund 60 Prozent deutlich höher als bei denjenigen, die sich nicht freiwillig impfen lassen würden, diese liegt bei 27 Prozent. Fast 45 verschiedene Impfstoffe befinden sich zurzeit in Klinischen Studien.
So gehen viele Experten davon aus das es, im Laufe des nächsten Jahres einen wirksamen Impfstoff gibt. Ein Impfstoff könne allerdings nur dann ein wirksamer Beitrag zur Rückkehr der Normalität sein, wenn viele Menschen sich impfen lassen, umso einen Herdenimmunität zu erreichen, heißt es in der Studie.
„Damit ist die Hoffnung verbunden, dass sich wieder so etwas wie Normalität im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben einstellt und Einschränkungen beispielsweise des internationalen Handels, Kontaktbeschränkungen und Reiseverbote vermieden werden können, die mit enormen ökonomischen wie sozialen Kosten verbunden waren und sind. “, schreibt der DIW.
Autor: dm / © EU-Schwerbehinderung