Steigende CO2-Abgabe: Wagenknecht bringt Abschaffung ins Spiel
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BSW-Parteigründerin Sahra Wagenknecht hat eine Abschaffung der CO2-Abgabe ins Spiel gebracht. Das Mindeste aber sei, die Erhöhung von 45 auf 55 Euro pro Tonne zum 1. Januar 2025 auszusetzen, sagte Wagenknecht dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Der CO2-Preis macht das Leben teurer und ist eine Belastung für die Wirtschaft. Dass er zum Jahreswechsel um absurde 22 Prozent angehoben werden soll, ist ein schwerer Fehler, denn es schwächt die Kaufkraft der Konsumenten weiter und kann in der aktuellen angespannten wirtschaftlichen Situation viele Betriebe über die Klippe stoßen“, sagte Wagenknecht dem RND.
„Das Mindeste mitten in der Rezession wäre, die Erhöhung auszusetzen“, forderte sie. „Das Beste wäre, den CO2-Preis abzuschaffen und mit Anreizen die Unternehmen zu klimaverträglicheren Technologien zu motivieren sowie den Verbrauchern erst einmal echte und bezahlbare Alternativen anzubieten.“ Der Bundestag solle „auch ohne handlungsfähige Regierung noch vor Weihnachten unserer schwachen Wirtschaft diese Hilfe geben“, sagte Wagenknecht dem RND.
Das autorisierte Zitat im Wortlaut:
„Der CO2-Preis macht das Leben teurer und ist eine Belastung für die Wirtschaft. Dass er zum Jahreswechsel um absurde 22 Prozent angehoben werden soll, ist ein schwerer Fehler, denn es schwächt die Kaufkraft der Konsumenten weiter und kann in der aktuellen angespannten wirtschaftlichen Situation viele Betriebe über die Klippe stoßen. Das Mindeste mitten in der Rezession wäre, die Erhöhung auszusetzen.
Das Beste wäre, den CO2-Preis abzuschaffen und mit Anreizen die Unternehmen zu klimaverträglicheren Technologien zu motivieren sowie den Verbrauchern erst einmal echte und bezahlbare Alternativen anzubieten. Über 14 Milliarden würden dadurch 2025 frei und könnten in Investitionen, die Erforschung von Zukunftstechnologien und in die Binnennachfrage fließen. Der Bundestag sollte auch ohne handlungsfähige Regierung noch vor Weihnachten unserer schwachen Wirtschaft diese Hilfe geben.“