Sozialverband warnt: Grenzen des Ehrenamtes bei Flüchtlingshilfe erreicht
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Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, Ulrich Schneider, hat vor einer Überforderung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bei der Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine hat gewarnt.
„Nach der Erstaufnahme treten wir jetzt in eine zweite Aufnahmephase ein. Damit sind auch die Grenzen des Ehrenamtes erreicht“, sagte Schneider. Für die Anerkennung von Berufsabschlüssen, Schulangebote für Kinder, Spracherwerb oder Rehabilitationsmaßnahmen brauche es jetzt funktionierende Netzwerke zwischen Ehrenamt und professioneller sozialer Arbeit.
Laut Schneider sind nun sowohl für Geflüchtete wie auch für Ehrenamtliche Antworten auf praktische Fragen zur Registrierung und Beantragung von Hilfeleistungen nötig. „Dazu braucht es im Übrigen keine Flyer sondern gute Internetangebote, da die aus der Ukraine geflohenen Menschen ausgesprochen digital orientiert und kompetent sind.“
Autor: © RND / Redaktion