Krieg in der Ukraine: Diskussion könnte „polarisierter und empathieloser“ werden
- Lesezeit: 12 Minuten
Mit Beginn des Angriffskries auf die Ukraine, zeigten viele Menschen eine große Solidarität mit den Menschen aus der Ukraine. Es wurden freiwillig Flüchtlinge aufgenommen, viele Organisationen und Privatpersonen zeigten eine große Spendenbereitschaft. Sogar Kriegsflüchtlinge wurden von der Grenze in Polen abgeholt, um sie in Deutschland aufzunehmen.
Die Hilfe ging sogar so weit, dass Menschen selbst in die Ukraine gefahren sind, um dort den Menschen vor Ort zu helfen oder die Flucht zu organisieren. Gerade ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen, waren auf solche Hilfen angewiesen und sind es auch noch heute. Wer allerdings heute noch auf die großen Demonstrationen hofft, auf denen gemeinsam mit Ukrainerinnen und Ukrainer für den Frieden demonstriert wird, muss enttäuscht werden. Selbst vor der russischen Botschaft in Berlin, sind kaum noch die Menschenmassen anzufinden. Doch die Gründe sind in sich durchaus nachvollziehbar, wenn man sich in die Position jener hineinversetzt, die einst noch so stark die Ukrainerinnen und Ukrainer unterstützt haben. Zwar gibt es auch heute noch Unterstützung in Form von Spenden oder Unterkunft, aber die Situation hat sich verändert. Eine Veränderung in eine Dimension, die sicherlich absehbar war, wenn auch von vielen ignoriert wurde.
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Autor: kk / © EU-Schwerbehinderung