Pflege wird im Nordosten deutlich teurer
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Die Pflege soll besser bezahlt werden, dieses hören Pflegefirmen sehr oft von Politikern. Dieses bedeutet aber in der Realität, wenn nicht mehr Geld in das System fließt wird es für alle Betroffenen teurer.
In Mecklenburg-Vorpommern soll die Altenpflege für Patienten, Angehörige und Kommunen wohl deutlich teurer werden. Dieses zeichne sich bei den ersten Pflegesatzverhandlungen ab, sagte Sven Wolfgram der Nordost-Landesbeauftragte des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) am 23. Januar 2018 auf einer Plegekonferenz in Linstow. „Man könnte fast dramatisch teurer sagen“. sagte Wolfgam.
In Sachsen und Sachsen-Anhalt stiegen die Preise für die Pflege der Patienten um bis zu 700 Euro pro Monat für die Heimpflege. Der Grund für den Anstiegt der Kosten sei vor allem der verschärfende Wettbewerb um Fachkräfte. Auch die Politik ist nicht ehrlich. die Forderungen von der SPD.
Eine bis zu einer 30 Prozentige Lohnerhöhung in der Pflege. Diese wird zwar gefordert, aber nicht mehr Geld über die Pflegekassen ins System gegeben. Dieses erläuterte Wolgram. Wenn nichts geschieht müssen die Patienten, deren Angehörigen und Kommunen die Kosten tragen.
Durch die bisherigen Erhebungen sind im Nordosten und der niedrigen Renten circa 30 Prozent der Pflege Patienten auf soziale Unterstützung der Kommunen angewiesen. Dieses könnte auf 60 Prozent ansteigen. Wolfgram ergänzt dazu das die ehemalige Idee mit der Pflegeversicherung die Kommunen zu entlasten wieder gescheitert wäre. Es wird noch Hoffnung gesetzt auf die laufenden Koalitionsverhandlungen in Berlin.
Quelle: dpa