Weniger Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe
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Ende November 2021 waren knapp 5,5 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, ging die Zahl der Beschäftigten gegenüber November 2020 um 16 700 oder 0,3 % zurück.
Beschäftigtenzahl im Vergleich zum Vorjahr in vielen Branchen rückläufig
Die Zahl der Beschäftigten nahm im November 2021 im Vergleich zum November 2020 in vielen Wirtschaftsbereichen des Verarbeitenden Gewerbes ab. Am stärksten sank die Beschäftigtenzahl in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit -2,3 %. Ebenso zurückgegangen sind die Beschäftigtenzahlen in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-2,1 %), im Maschinenbau (-1,7 %) und in der Herstellung von Metallerzeugnissen (-1,5 %).
Deutlich um 4,7 % gestiegen ist die Beschäftigtenzahl gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln. Dies ist unter anderem darin begründet, dass für Beschäftigte von Schlachthöfen ab dem Berichtsmonat Januar 2021 viele Leiharbeitsverträge in Festverträge umgewandelt wurden und diese Beschäftigten seitdem in dieser Statistik erfasst werden. Zuvor waren sie dem Dienstleistungsbereich zugeordnet. Zugenommen hat die Zahl der Beschäftigten im November 2021 im Vergleich zum November 2020 auch in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (+2,4 %) und in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (+1,1 %).
Geleistete Arbeitsstunden und Entgelte gegenüber Vorjahr leicht gestiegen
Die im November 2021 geleisteten Arbeitsstunden stiegen im Vergleich zum November 2020 um 0,5 % auf 704 Millionen Stunden - Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der November 2021 in elf Bundesländern einen Arbeitstag mehr hatte als der Vorjahresmonat.
Die Entgelte für die Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe lagen im November 2021 bei rund 30,1 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresmonat war das ein Anstieg um 1,3 %.
Quelle: ots - news aktuell
Autor: Redaktion über ots - news aktuell