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Der VW-Konzern hat sein Engagement in der chinesischen Provinz Xinjiang gegen Kritik verteidigt. „Volkswagen tritt weltweit entschieden gegen Zwangsarbeit in Zusammenhang mit seinen geschäftlichen Aktivitäten ein“, sagte ein Unternehmenssprecher dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). Der Konzern nehme seine Verantwortung für die Menschenrechte „weltweit sehr ernst - auch in China“.
Seit Jahren gibt es immer wieder Berichte über schwere Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang. Am Dienstag veröffentlichten mehrere Medien die so genannten Xinjiang Police Files, die weitere Grausamkeiten dokumentieren. VW steht immer wieder in der Kritik, weil der Autohersteller zusammen mit dem chinesischen Staatskonzern Saic seit 2013 eine Fabrik in der Stadt Urumqi betreibt.
„Kein Mitarbeiter arbeitet hier unter Zwang“, stellte der Sprecher klar. Die Beschäftigten im Werk seien direkt beim Gemeinschaftsunternehmen Saic Volkswagen angestellt, bei direkten Zulieferern werde die Einhaltung der Konzernstandards kontrolliert. „Mitarbeiter werden nach Qualifikation eingestellt - unabhängig von Alter, religiöser Überzeugung oder ethnischer Zugehörigkeit.“
Der Glaube muslimischer Mitarbeiter werde respektiert. Es gebe - mitgetragen vom chinesischen Partner - ein Whistleblower- und externes Ombudsmannsystem, um Missstände aufzudecken.
Die Region im Nordwesten Chinas ist geschäftlich für die Autohersteller bisher nicht besonders attraktiv, liegt aber an der Route der neuen Seidenstraße. Die chinesische Führung hat dort gezielt Industriebetriebe angesiedelt. Die Unterdrückung der Uiguren soll sich in den vergangenen Jahren massiv verschärft haben.
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