SPD-Umweltpolitikerin fordert "Corona-Notfallmodus" für den Ausbau erneuerbarer Energien
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Die Sprecherin für Klimaschutz und Energiepolitik der SPD-Fraktion im Bundestag, Nina Scheer, hat die Ergebnisse der zu Ende gegangenen Weltklimakonferenz als "ernüchternd" bezeichnet und sich zugleich für einen schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien ausgesprochen. Im Interview mit dem Fernsehsender phoenix warb sie für ein beschleunigtes Handeln ähnlich wie während der Corona-Krise, bei der es gelungen sei, sich schnell aus Abhängigkeiten zum Beispiel von China zu lösen.
"Dieser Corona-Notfallmodus, den brauchen wir jetzt auch für den massiven und offensiven Ausbau erneuerbarer Energien", sagte Scheer. Sie forderte zudem, dass schnellstmöglich bei der Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien nachgesteuert werde, um aktuelle Verzögerungen aufgrund von gestörten Lieferketten und Preissteigerungen bei Materialien zu überwinden.
Es müsse auch verhindert werden, dass Unternehmen, die im Bereich des Ausbaus erneuerbarer Energien tätig sind, aus Deutschland abwanderten.