DGB-Chefin Fahimi unterstützt Pläne für schnellere Einbürgerungen
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Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) unterstützt die Pläne des Bundesinnenministeriums zur Reform des Staatsbürgerschaftsrechts. „Beim Thema Einwanderung müssen wir endlich weg von einer Voraussetzungsverwaltung hin zu einer echten Willkommenskultur“, sagte DGB-Chefin Yasmin Fahimi dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Dienstag).
Menschen, die seit Jahrzehnten in Deutschland Steuern zahlen, politische Teilhabe zu ermöglichen, sei ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung und stärke den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sagte Fahimi: „Nur so können wir den Menschen echte und dauerhafte Perspektiven verschaffen, damit klar ist: Sie kommen, um zu bleiben.“
Auch Grünen-Chef Omid Nouripour verwies auf die Bedeutung der Reformpläne für die Wirtschaft und warf CDU und CSU eine Verweigerungshaltung vor: „Was von der Union, was von Friedrich Merz derzeit kommt, hat mit Wirtschaftskompetenz herzlich wenig zu tun“, sagte Nouripour dem RND mit Blick auf die Ablehnung der Reform durch den CDU-Vorsitzenden.