Mit veganer Ernährung durch die Schwangerschaft
- Lesezeit: 3 Minuten
Eisen, Eiweiß sowie Zink, Kalzium, Folsäure und Jod: Im Verlauf der Schwangerschaft steigt der Bedarf an diesen Nährstoffen besonders an. Gerade für Veganerinnen ist das eine Herausforderung, da sie meist weniger von den benötigten Nährstoffen aufnehmen als Frauen, die sich mit Mischkost ernähren. Sie sollten sich während ihrer Schwangerschaft daher gut beraten lassen.
Zu wenig B12 ist schlecht fürs Baby
Für Veganerinnen sind darüber hinaus noch weitere Nährstoffe kritisch - allen voran Vitamin B12. "Es gibt kein pflanzliches Lebensmittel, das natürlicherweise B12 enthält", erklärt Kornblum.
Wer tierische Produkte meidet, kommt um Nahrungsergänzungsmittel nicht herum. Ein Mangel schadet im schlimmsten Fall dem Baby, denn B12 ist wichtig für die Entwicklung des Gehirns.
Das gilt auch für die Omega-3-Fettsäure Docosahexaensäure (DHA): Wenn kein Fisch auf dem Speiseplan steht, sollte sie täglich zugeführt werden - über Nahrungsergänzungsmittel aus Mikroalgenöl oder damit angereicherte Lebensmittel. Zwar liefern auch einige pflanzliche Produkte Omega-3-Fettsäuren, zum Beispiel Lein- und Rapsöl oder Walnüsse, sie enthalten aber nur eine Vorstufe von DHA. Diese kann der Körper nicht in ausreichender Menge in DHA umwandeln.