Pflege: Arbeitgeber-Präsident warnt vor Überforderungen für Berufsanfängern durch die Neue Pflegeausbildung
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Am Montag dem 23 April 2018 hat der Arbeitgeber-Präsident Ingo Kramer der „Bild“-Zeitung gesagt:“ Wir brauchen junge Menschen mit normalen Schulnoten aber viel Herzenswärme und Geduld gerade in der Altenpflege". Zudem hat er gewarnt vor einer Verschärfung des Pflegenotstandes, durch überzogene Ausbildungsanforderungen für Pflegekräfte.
Kramer sagte außerdem: „Wenn wir sie mit Anforderungen eines Studiums "Medizin light" abschrecken und überfordern, verschärfen wir den Pflegenotstand".
Dazu verwies der Arbeitgeber-Präsident auf die nun vorgelegte Ausbildungsverordnung für den künftigen Beruf von Pflegefachkräften. Bis 2020 soll dieser, die bisher eigenständigen Berufe des Krankenpflegers, des Altenpflegers und des Kinderkrankpflegers ablösen.
In Zukunft sollen Pflegekräfte dem Bericht zufolge unter anderem „ein breites Verständnis von spezifischen Theorien und Modellen zur Pflegeprozessplanung“ verfügen. Dazu sollen sie „pflegebezogene Daten anhand von pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen erheben und interpretieren“. Die Arbeitgeberverbände warnen, die Anforderungen sein völlig überzogen.
In den Pflegeberufen haben mehr als die Hälfte, der Auszubildenden nur den Hauptschulabschluss. Im März dieses Jahres hatten die Bundesfamilienministern Franziska Giffey von der SPD und der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung zum neuen Pflegeberufsgesetz vorgelegt.
Anfang 2020 soll die neue Pflege Ausbildung starten, die künftig stärker gebündelt sein soll. In den ersten beiden Jahren sollen die bisher drei separaten Berufsausbildungen in der Krankenpflege, Altenpflege und Kinderkrankenpflege zusammengeführt werden, bevor eine Möglichkeit zur weiteren Spezialisierung besteht. Quelle: afp/kna
Quelle: aerzteblatt.de
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