Sind Pflegekräfte öfters krank?
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Nach einer Umfrage des Dachverbands der Betriebskrankenkassen (BKK), sind die Beschäftigten in der Krankenpflege durchschnittlich 19,3 Tage im Jahr arbeitsunfähig geschrieben, noch höher sind die Krankheitstage in der Altenpflege mit 24,1 Tage, dieses berichteten am Montag den 06 Mai 2018 die „Stuttgarter Nachrichten und die „Stuttgarter Zeitung“.
Damit liegt dieses über den Bundesweiten Durchschnitt von 16,1 Tage. Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will besser Bezahlung für Pflegekräfte bis zum nächsten Jahr durchsetzen. Demnach ist eine Hauptursache psychische Störungen für die Fehlzeiten. Die Altenpflege führen mit 4,5 Tagen und die Krankenpfleger mit 3,4 Tage. Dagegen in den meisten anderen Branchen sind es nur 2,3 Fehltage aufgrund psychischer Störungen.
Laut der Umfrage bezweifeln mehr als ein Drittel 35,8 Prozent der Pflegekräfte in Altenheimen, dass Sie die Arbeit auch noch in den kommenden zwei Jahren ausüben können, gemessen an ihrem derzeitigen Gesundheitszustand. Jeder vierte Befragte (26,2 Prozent), äußert sich in der Krankenpflege pessimistisch. Jens Spahn hat nach seinem Amtsantritt wiederholt gesagt, dass er die Arbeitsbedingungen verbessern will und die Personelle Situation.
So dass mehr Pflegekräfte als bisher nach Tarif bezahlt werden können, die Koalition will es einfacher machen und die Tarifverträge für allgemeinverbindlich erklären. Dadurch würden dann auch die bisher nicht tarifgebundene Arbeitnehmer und Arbeitgeber erfasst. Im Südwestrundfunk sagte der Bundesgesundheitsminister am Montag dem 6 Mai 2018, besonders in der Altenpflege gebe es bisher keine einheitlichen Regelungen. So wolle er mit Hubertus Heil dem Arbeitsminister von der SPD „möglichst schnell zu einer Allgemeinverbindlichkeit von Tariflöhnen kommen". Viele kirchliche Träger haben keine klassischen Tarifvertrag, darin bestehe rechtliche Schwierigkeiten.“ Die zahlen wie Tarif, aber sind eine eigene Rechtskonstruktion." Der Jens Spahn hält dies aber für "lösbar".
Ein Schwerpunkt Thema der Bundesregierung ist der Pflegenotstand in Deutschland. Vor kurzem wurden die Zahlen veröffentlich, es fehlen mindestens 35 000 Pflegekräfte. So sind in der Altenpflege rund 23 000 Stellen offen und in der Krankenpflege fehlen mehr als 12 000 Fachkräfte und Helfer. Mit einem „Sofortprogramm“ sollen 8 000 zusätzliche Stellen in der Pflege geschaffen werden.
Der Bundesgesundheitsminister sieht dieses nur als ersten wichtigen Schritt. Er will mehr Pflegestellen schaffen. So ist sein Ziel „das in jeder der 13.000 stationären Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland zusätzliches Personal ankommt“. Die Grünen fordern ein Wiedereinstiegsprogramm für Fachkräfte und eine Weiterbildungsoffensive für Pflegehilfskräfte. Katrin Göring-Eckardt die Fraktionschefin sagte dem „Tagesspiegel“ am Montag dem 06 Mai 2018. Das für beides muss die Bundesregierung „dringend Geld in die Hand nehmen“. Dadurch könnten tausende Stellen in der Pflege besetzt werden.
Quelle: dtoday.de
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