In Sachsen werfen die Grünen der Regierung Ignoranz vor
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Im Hinblick des verschärfenden Pflegenotstands werfen die Grünen in Sachsen der Staatsregierung Untätigkeit und Schönrederei vor. Volkmar Zschocke der Fraktionschef sagt in Dresden: „Sie hat keinen Plan und täuscht Handeln vor“.
Von Michael Kretschmar der Ministerpräsident von der CDU angekündigten „Regional-budgets“ und „Regionaldialoge“ sein nur leere Worte und die konkreten Maßnahmen sind in dieser Legislatur nicht mehr zu erwarten. „Es ist noch immer völlig unklar, wie der Staat die Probleme tatsächlich lösen will.“ So sehen die Grünen einen dringenden Handlungsbedarf und fordern in einem Positionspapier „ein selbstbestimmtes Leben so lange wie möglich“.
Zschocke sagte, es müssen mehr Individuelle Angebote sein - Pflege-WGs oder Mehrgenerationenwohnen- und generationsübergreifende Quartiere müssen in den einzelnen Kommunen gefördert werden, zudem die pflegenden Angehörigen entlastet und beraten werden. Es benötigt eine bessere Entlohnung und bessere Arbeitsbedingungen, im Bundesvergleich fehlen fast 1 000 Euro brutto.
Außerdem muss der Beruf attraktiver werden und in die Ausbildung muss mehr investiert werden. Zudem hat Sachsen neben Rheinland-Pfalz den größten Fachkräftemangel, so fehlt es an fast 1 500 Altenpfleger, etwa 41 Prozent von den Betroffenen werden von Angehörigen gepflegt, dieses sind zunehmend überlastet, sagte Zschocke. In Krankenhäusern müssen Pfleger mehr als doppelt so viel Patienten betreuen wie vor 15 Jahren.
Quelle: dpa Quelle: aerzteblatt.de
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