Ausländische Pflegekräfte werden benachteiligt in den Pflegeberufen
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Nach einer Untersuchung haben Pflegekräfte mit einem Migrationshintergrund es schwerer in Deutschland als ihrer deutschen Arbeitskollegen. Dieses geht aus einer Studie hervor die am 07 August 2018 von der Hans-Böckler-Stiftung veröffentlich wurde. Daraus lässt sich erkennen das Kranken- und Altenpfleger mit einem Migrationshintergrund öfters unbezahlte Überstunden, mehr putzen und von den Bewohnern und Angehörigen häufiger kritisiert werden, ausländerfeindlich beschimpft oder körperlich angegriffen werden.
Bei Dienstlichen Besprechungen werden Sie oft nicht mit einbezogen. Auch arbeiten mit ausländischen Wurzeln die Mitarbeiter öfters in Vollzeit als ihrer Kollegen. So werden Sie auch seltener in Absprachen einbezogen. Die Deutschen Kollegen werden öfters einbezogen, so berichteten 37 Prozent dieses und dagegen nur 14 Prozent mit Migrationshintergrund das Sie mit einbezogen wurden.
Hildegard Theobald die Studienautorin sagte der Süddeutschen Zeitung, dass die Härte für Pfleger mit Ausländischen Wurzeln vor allem ein deutsches Problem sei. So hatte Sie die Studie in anderen Ländern schon bereits gemacht in Japan, Schweden und anderen Ländern. Es gibt auch in den anderen Ländern Erschöpfung, Zeitdruck und hohe Arbeitsbelastungen. Eine gute Qualifizierungsstrategie hat Beispielsweise Schweden und Deutschland hat ein hohes Qualifikationsniveau in der ambulanten Pflege.
Hildegard Theobald sagte: „Das hat durchaus auch mit Rassismus und Vorurteilen zu tun." Zudem die unsichere Bleibeperspektive verschärfe noch die Integrationsprobleme. 13 000 neue Stellen in der Pflege will der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn schaffen. Zurzeit ist die Attraktivität nicht sehr hoch für den Pflegeberuf. Jens Spahn will immer mehr Ausländische Pflegekräfte anwerben um den Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Beispielsweise Osteuropäische Fachkräfte die in den Pflegeheimen arbeiten.
Die meisten ausländischen Altenpfleger/innen haben einen polnischen Pass. Es wird über ein Abkommen mit Bosnien und Herzegowina, Serbien und den Philippinen zusätzliches Pflegepersonal nach Deutschland geholt. Das Problem ist das Deutschland nicht attraktiv genug ist für ausländisch qualifizierte Arbeitnehmer.
Der Bürokratieaufwand für ausländische Bewerber wird minimiert, damit die Attraktivität steigt für das Arbeiten in Deutschland. Dazu kommt noch das die Tests zur Erkennung für die Sprachkenntnisse unflexibel sind und es Probleme gibt bei der Anerkennung der Qualifikationen in Deutschland. Dadurch sehen die Personalchefs eine andere Lösung.
Die Mitarbeiter sollen gefördert werden mit Weiterbildungen. Der Pflegeberuf ist für viele junge Menschen nicht attraktiv genug. Die Vergütung von Pflegeberufe ist leider auch kein Anreiz. Die Gesellschaft muss erkennen das wir motivierte und qualifizierte Pflegekräfte brauchen. Spätestens dann, wenn unsere eigene Generation gepflegt werden muss. Dann werden wir uns daran erinnern. Quelle: aerzteblatt.de
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