Die Familie soll am Flughafen beweisen, dass ihr Sohn (10) im Rollstuhl sitzend behindert ist
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Aus ihrem Urlaub in Kroatien wollte die Familie zurück nach England fliegen, am Flughafen wurde die Mutter aufgefordert zu beweisen das ihr Kind wirklich behindert ist, dass im Rollstuhl sitzt. Dem BBC hat dieses die Mutter berichtete. Der Junge sitzt in einem elektrischen Rollstuhl und heißt Jack Johnson aus Wigan in der britischen Grafschaft Greater Manchester. Er leidet an einer Muskeldystrophie Typs Duchenne, eine muskuläre Erbkrankheit.
Beim Hinflug gab es keine Probleme. Doch beim Rückflug hat ein Mitarbeiter der Fluggesellschaft Jet2 im kroatischen Split gesagt, dass ihr Sohn als nicht behindert angemeldet sei. Man hätte zwei Tage vorher Bescheid sagen müssen um einen elektrischen Rollstuhl mitzunehmen. Darauf hin hat der Mitarbeiter Sie direkt vor ihrem Sohn gefragt. „Haben Sie Beweise, dass Ihr Sohn behindert ist?". Dieses berichtete die Mutter den „BBC News“. Gute zwei Stunden später hätte man Sie mit ihrer Familie dann am Board gelassen.
Die Mutter sagte „Jack mag es nicht, wenn seinetwegen Umstände gemacht werden, oder er sich fühlt, als sei er anders". "Es war ihm so peinlich." Ihr Sohn hatte am nächsten Tag einen „totalen Zusammenbruch" erlitten. "Ich will, dass daraus Lehren gezogen werden und die Mitarbeiter so geschult werden, dass so etwas nie wieder einem behinderten Menschen passiert."
Die Mutter Alex Johnson sagte, dass sie „entsetzt" sei über die "demütigende" Behandlung am Flughafen gegenüber ihres Sohnes. Ihre Hilfsorganisation „Joining Jack" macht sich nun stark dafür das so etwas nicht noch einmal passiert. Die Mutter sagte: „Ich möchte, dass Lektionen gelernt werden und alle Mitarbeiter geschult werden, um sicherzustellen, dass dies nie wieder einem anderen behinderten Menschen passiert".
Inzwischen hat sich die Fluggesellschaft entschuldigt. Ein Sprecher der Fluggesellschaft sagte: „Obwohl es sich um einen Einzelfall handelt, haben wir eine Reihe von Lehren gezogen und überprüfen dringend alle unsere Verfahren, um sicherzustellen, dass sich dies nicht wiederholt."
Quelle: tag24.de
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