Bayern: Kongress wegen den Pflegenotstand
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In der Alten- und Krankenpflege gibt es noch die Jungen Menschen die helfen wollen. Aus ganz Bayern wollen 800 Junge Pflegefachkräfte helfen und haben diskutiert im Kongress in Erding. Dabei ging es um die Probleme und Erwartungen mit dem großen Thema den „Pflegenotstand“. Am 27 November 2018 hatte der Junge-Pflege-Kongress stattgefunden.
Denn Anwesenden bleibe oft nicht viel Zeit um zu lernen, da der alltägliche Dienstplan nicht selten auch ausgebildete Pflegefachkräfte neu besetzen müssen, da beklagten viele der Teilnehmer. Franz Wagner, der Präsident des Deutschen Pflegerates sagte, dass der Pflegeberuf an mehr Attraktivität gewinnen müsse. Derzeit schätze er das um die 100 000 Stellen fehlen in der Pflege. Quelle: br.de
Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will dem Pflegenotstand mit ausländischen Pflegekräften entgegenwirken. Dieses Jahr 2018 im April hatte, dafür er von der Opposition Beifall erhalten. Kordula Schulz-Asche, die pflegepolitische Sprecherin der Grünen sagte damals am Osterwochenende: „Der Vorstoß von Jens Spahn ist hoffentlich mehr als nur Schaumschlägerei".
Kordula Schulz-Asche sagte: „schnellstmöglich ein umfassendes Programm für eine Pflege-Offensive" vorzulegen. Die angekündigten 8 000 Stellen im Koalitionsvertrag in der stationären Altenpflege würden nicht ausreichen. Der Bedarf an Pflegefachkräften in Deutschland weicht ab. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft verdi rechnet in Krankenhäusern sollen rund 70 000 Pflegefachkräfte fehlen.
Laut dem Gesundheitsministerium sollen in der Altenpflege zurzeit bis zu 30 000 Vollzeitstellen nicht besetzt sein. Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung hat im März 2018 eine Studie veröffentlich nach dieser sind um die 17 000 Stellen offen in den Pflegeheimen, wegen der abnehmenden Qualität der Bewerber und des Fachkräftemangels.
Der Bundesgesundheitsminister hatte gesagt im März zur „Rheinischen Post“: „Pflegekräfte aus unseren Nachbarländern einzuladen, ist die nächstliegende Option". In der EU gebe es die Arbeitnehmerfreizügigkeit.
Jedoch müsse die Anerkennung von Abschlüssen der Pflegekräfte und Ärzte in Deutschland noch schneller werden. Spahn sagte, dass manchmal die Pflegekräfte und Ärzte über Monate und zudem sogar über Jahre nicht in Deutschland arbeiten können, weil das Verfahren zu Anerkennung sich noch ziehe.
Karl Lauterbach der SPD-Gesundheitspolitiker lehnte den Plan zum Anwerben von Ausländischen Fachkräften ab. Auf Twitter hatte er geschrieben: „Wir sollten nicht anderen Ländern Pflegekräfte weg kaufen, dort fehlen sie auch bereits". Eine bessere Bezahlung für die Pflegekräfte hatte er angemahnt. „Einfach nur den Koalitionsvertrag umsetzen, nicht ständig Neues".
Zudem wies die Deutsche Stiftung Patientenschutz darauf hin, dass die ausländischen Pflegekräfte an mangelnden Sprachkenntnissen scheitern. Eugen Brysch der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Die erst 2015 eingeführten verschärften Sprachtests müssen aber bleiben". Der Arzt müsse schließlich Patientengespräche führen.
Denn nur so könne er die richtige Diagnose stellen um dem Patienten die Behandlung zu erläutern. „Es ist also graue Theorie zu behaupten, die schleppende Anerkennung der Abschlüsse sei das Problem."
Auch wies Brysch daraufhin, dass in Deutschland die ausländischen Ärzte nicht einmal ihre Approbation erneut machen müssen. “Das ist für Ärzte aber Pflicht, die in Deutschland ihren Abschluss erworben haben, um im Nicht-EU-Ausland zu arbeiten." Q
uelle: aerztezeitung.de
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