Für die Altenmedizin wollen die Evangelischen Krankenhäuser mehr Zulagen
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Bei der Betreuung von Notfallpatienten in der Altenmedizin und um den damit verbundenen Mehraufwand auszugleichen, sollte die Zulage, die geplant ist für die Krankenhäuser nach dem Notfallstufenkonzept des Bundesauschusses die mitteilnehmen an der Notfallversorgung, ergänzt werden um eine altersstratifizierte Zulage.
Dieses fordere, der Vorsitzende des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbandes (DEKV), Christoph Radbruch, am 28 November 2018 in Berlin. Die Qualität für die älteren Patienten in der Versorgung zu verbessern, sei ein sehr wichtiger Punkt für die Verbandsmitglieder, sagte Radbruch bei einer Veranstaltung die der DEKV mit der Deutschen Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINNA) zusammen gemacht hatte.
Außerdem forderte Radbruch das die Prozesse und Strukturen, neben der sachgerechten Finanzierung in den Notaufnahmen an den Bedürfnissen der geriatrischen Patienten abgestimmt werden. Dem DEVK nach werden jedes Jahr mehr als vier Millionen Notfallpatienten über 65 Jahre in deutschen Notaufnahmen behandelt. Dabei sein 33,33 Prozent aller Notfallpatienten über 70 Jahre alt.
Martin Pin, der Präsident der DGINA sagt das häufig komplexe Erkrankungen vorlägen, die überprüft werden müssten. Die Kommunikation mit den Patienten durch kognitive Einschränkungen und einem schlechteren Hörvermögen würden dieses zudem erschweren.
Pinn sagte: „Häufig ist bei älteren Patienten zusätzliche Diagnostik und besondere pflegerische Betreuung notwendig, die Ressourcen bindet“. Pinn fordert wegen der steigenden Zahl ältere Patienten eine Einführung geriatrischer Qualitätsindikatoren in der Notaufnahme.
Jetzt schon müsse überprüft werden bei geriatrischen Patienten obligatorisch, ob ein Verwirrtheitszustand vorliege. Auch sei wichtig eine Medikationsanamnese und eine Überprüfung auf Wechselwirkung oder Identifikation von Sturzrisiko. Pinn fordere außerdem das geriatrische Fachwissen zu verbessern der Mitarbeiter in der Notaufnahme und diese zu schulen im Umgang mit Patientengruppen.
Quelle: aerzteblatt.de
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