In Pflege können Roboter helfen
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Wenige Bedenken haben die Pflegekräfte in der Altenpflege gegen Roboter als Unterstützung. Dieses hat von der Universität Siegen und der Fachhochschule (FH) Kiel das Forschungsprojekt „Anwendungsnahe Robotik in der Altenpflege“ ergeben. Jens Lüssem von der FH Kiel hatte gesagt: „Die Angst, dass Roboter ihnen den Arbeitsplatz wegnehmen könnten, war schnell verflogen“.
Von einem Roboter im Alltag bei Arbeit Hilfe zu bekommen können sich viel Pflegefachkräfte vorstellen, jedoch nur in bestimmten Tätigkeitsfeldern wie Beispielsweise für Sing- oder Bewegungsübungen. Nicht übernehmen soll er pflegerische Tätigkeiten.
In Zukunft fordern die Forscher der bei Hochschulen sollen die Themen Digitalisierung und Robotik in der Ausbildung von Pflegekräfte mitberücksichtigt werden. Die Wissenschaftler haben für ihre Studie bereits zusammen mit einem Roboter „Pepper“ 50 Ziele bundesweit besucht und auf Workshops diskutiert und Informationsveranstaltungen mit Lehrenden, Pflegeschülern, Fachkräften des Gesundheits- und Pflegebereichs sowie der Öffentlichkeit absolviert.
Zu neuen Inspirationen und Ideen führte die Projekttour für den Einsatz von Pflegerobotern. Beispielsweise das in Zukunft Roboter beim Einkaufen unterstützen die Senioren oder mit ihnen gemeinsam Übungen bei der Sturzprävention machen.
Rainer Wieching von der Universität Siegen sagte: „Mehr als 40 Konzepte sind dabei herausgekommen, wie man den Roboter künftig einsetzen könnte“. Dabei war für die Wissenschaftler das große Interesse am Datenschutz überraschend.
Auch wurde intensiv geredet über die Art der Bindung und die ethischen Aspekte von Pflegebedürftigen an Robotern. Die Forscher sagten: „Die Anwendung sollte so gestaltet werden, dass die Senioren wählen können, ob sie Kontakt aufnehmen und welche emotionale Nähe sie zu Robotern haben möchten.
Dies sollte auch in Patientenverfügungen festgehalten werden“. Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung wurde das Forschungsprojekt gefördert im Rahmen initiierten Wissenschaftsjahres 2018 Arbeitswelten.
Quelle: aerzteblatt.de
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