Die Pflegeversicherung hat letztes Jahr um die 3,5 Milliarden Euro Verluste gemacht
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Um die 3,5 Milliarden Euro hatte die Pflegeversicherung 2018 an Verluste gemacht und musste dabei auf Gelder zurückgreifen um dieses auszugleichen. Die Finanzreserven sind dabei auf rund 3,37 Milliarden Euro gesunken, dieses würden 1,02 Monatsausgaben entsprechen, wie am 01 März 2019 das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet, dabei hatten Sie sich auf die Antwort des Bundesgesundheitsministeriums berufen auf eine Anfrage von Sabine Zimmermann, die Bundestagsabgeordnete der Linken.
Die Rücklagen für Ende 2017 der Pflegeversicherung waren rund 6,9 Milliarden Euro, laut dem Bericht. Ab dem 1 Januar 2019 wurde der Beitragssatz für die gesetzliche Pflegeversicherung um 0,5 Prozentpunkte erhöht. 7,6 Milliarden Euro an zusätzlichen Einnahmen kommen für die Pflegeversicherung hinzu. Durch die immer mehr ansteigenden Zahl der Pflegebedürftigen wird der Beitragssatz immer weiter steigen, laut einer Studie von der Bertelsmann-Stiftung Mitte Januar. Die Autoren gehen davon aus das bis 2045 der Beitragssatz von 3,05 (2019) auf 4,25 Prozent ansteigt.
Seit diesem Jahr 2019 ist der Beitragssatz der Pflegeversicherung um 0,5 Prozentpunkte gestiegen. Bis 2022 solle dieses noch reichen, macht Jens Spahn laut der Bild deutlich. „Aber wir brauchen jetzt schon eine Grundsatzdebatte darüber, was danach passiert.“ Karl Lauterbach, der stellvertretende SPD-Fraktionschef forderte erneut nach einer Bürgerversicherung. Lauterbach sagte der Zeitung der Funke-Mediengruppe: „Wir werden die steigenden Kosten in der Pflege auf Dauer nur finanzieren können, wenn auch Beamte und Privatversicherte in Zukunft Beiträge in die gesetzliche Pflegeversicherung einzahlen“.
Vom Pflegesystem haben die Gruppen Vorteile und zahlten weniger Beiträge. So hatte die Linke den Bundesgesundheitsminister Spahn und den stellvertretenden SPD-Fraktionschef Karl Lauterbach vorgeworfen nicht ernsthaft sich zu interessieren für eine Reform der Pflege. Für das Jahr 2019 fordern die Patientenschützer eine bessere Finanzierung wegen den steigenden Pflegebeiträgen.
Eugen Brysch, der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz sagte: „Die Pflegeversicherung muss künftig die gesamten Pflegekosten übernehmen“. Durch einen Steuerzuschuss hätte der Staat die Verantwortung zu anzunehmen.
Außerdem würden durch die immer höheren Eigenanteile in Pflegeheimen, die Pflegebedürftige immer ärmer und auch gleichzeitig von den Sozialleistungen immer abhängig. So müssen für die Pflege neben einem Eigenanteil Beispielsweise in einem Pflegeheim die Unterkunft und Verpflegung selber finanziert werden.
Rund 1 800 Euro im Monat im bundesweiten Schnitt kamen so zusammen, dennoch gibt es bei den einzelnen Bundesländern Unterschiede. So wird seit längerem beraten über eine Reform der Finanzierung.
Quelle: aerzteblatt.de
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