Bei der Caritas in Münster verdienen die Pflege-Azubis mehr als angehende Mauerer
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In Pflegeberufen erhalten die Auszubildende bei der Caritas mehr Gehalt als zukünftige Mechatroniker, Mauerer und Versicherungskaufleute. Laut des Diözesan-Caritasverbands Münster gilt dieses für Einrichtungen des katholischen Wohlfahrtsverbands im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums.
Bei der Caritas in NRW zählt wird nach West Tarif bezahlt. Die Ausbildenden erhalten in den drei Ausbildungsjahren, als angehende Pflegekraft im Durchschnitt 1 115 Euro brutto im Monat. Nach den Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) erhalten Maurer im Durchschnitt 1 110 Euro, Versicherungskaufleute 1 028 Euro und Mechatroniker 1 047 Euro.
In Münster und am Niederrhein bei den Caritas-Trägern erhalten die Auszubildenden in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege das gleiche Brutto-Monatsgehalt. Im ersten Ausbildungsjahr 1 090 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 1 152 Euro und im dritten Ausbildungsjahr 1 253 Euro. Zusätzlich gibt es Zuschläge für Dienste an Wochenenden, Feiertagen, nachts, Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
Dazu profitieren die Auszubildenden vom System der Kirchlichen Zusatzversorgungkasse (KZVK), für die Mitarbeiter der Caritas baut diese die Betriebsrenten auf. Die Caritas-Träger in NRW bieten mehr als 4 500 Ausbildungsplätze im Bereich der Pflege an.
Für Altenpfleger 1 976 Plätze, für Krankenpfleger 2 244 und für Kinderkrankenpfleger 313. Was verdienen die ausgelernten Fachkräfte im Durschnitt. Dieses ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Im Durschnitt verdienen Altenpfleger 1 700 – 2 200 Euro im Monat, Krankenpfleger bekommen im durschnitt 1 900 – 2 700 Euro und Kinderkrankenpfleger 2 200 – 3 200 Euro. Quelle: pflegestudium.de Beispielsweise bei der Altenpflege verdient in Sachsen-Anhalt eine Pflegefachkraft 1 985 Euro und in Sachsen 2 050 Euro. Doch in Baden-Württemberg das bundesweit am besten vergütet, verdient ein Altenpfleger 2 937 Euro.
Im Osten hingegen 2016 lagen die Löhne deutlich niedriger bei rund 1 600 Euro brutto, dagegen im Westen rund 2 050 Euro.
Die Gehälter stiegen in der Altenpflege von 2015 – 2016 um 2,5 Prozent und in den neuen Bundesländern um 5,64 Prozent. Quelle: pflegen-online.de Quelle: kirche-und-leben.de
Immer weniger wollen Kranken- und Gesundheitspfleger werden. So waren es im Schuljahr 2018/2019 in Rheinland-Pfalz rund 3 500 Auszubildende, damit 5 Prozent (170) weniger als das Jahr davor. Dieses hatte das Statistische Landesamt am 4 Januar 2019 in Bad Ems mitgeteilt. An den Schulen des Gesundheitswesens gingen die Zahlen auf rund 7 800 Schüler (1,4 Prozent) zurück.
So wurde Beispielsweise eine Ausbildung zum Ergotherapeuten von weniger Azubis in Angriff genommen. Bei den Auszubildenden Notfallsanitäter gab es 21 Prozent und bei den Krankenpflegehilfe 14 Prozent. Für Schüler aus anderen Ländern war scheinbar der Beruf im Gesundheitswesen attraktiv. Beim Landesamt sagte ein Sprecher: „Die Zahl der ausländischen Auszubildenden an den Schulen des Gesundheitswesens war mit etwa 900 so hoch wie nie zuvor“.
Die Zahl mit dem Vorjahr verglichen zeigt, dass die Zahl der Deutschen Auszubildenden um 2,7 Prozent gesunken ist. Um zehn Prozent ist im Gleichenzeitraum dagegen die Anzahl der Schüler mit einer anderen Staatsangehörigkeit gestiegen.
Quelle: dpa
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