Forsa: Union rutscht unter 30-Prozent-Marke
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Im aktuellen RTL/ntv Trendbarometer verlieren die Unionsparteien gegenüber der Vorwoche zwei Prozentpunkte und sinken mit 29 Prozent wieder unter die 30-Prozent-Marke. Die FDP und die AfD gewinnen jeweils einen Prozentpunkt hinzu und verbessern sich auf 6 bzw. 14 Prozent. Die Werte für SPD (20%), Grünen (17%), Linke (5%) und für die sonstigen Parteien bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert.
Seit Dezember 2021 hat das RTL/ntv Trendbarometer die Bundesbürger mehrfach nach ihren Einschätzungen zur weiteren Entwicklung der Verbraucherpreise befragt. Wie damals rechnen auch heute nur 8 Prozent damit, dass die Verbraucherpreise bald wieder sinken werden. Eine große Mehrheit geht davon aus, dass die Verbraucherpreise weiter hoch bleiben (48%) oder sogar noch weiter steigen werden (43%). Rückläufig (von 66 auf jetzt 43 Prozent) ist seit Juni 2022 allerdings der Anteil derer, die von noch weiter steigenden Preisen ausgehen.
Mit dem weiteren Anstieg der Preise hat sich in der Bevölkerung auch das Meinungsbild zum Umfang von Lohnerhöhungen verändert.
Die aktuell von den Gewerkschaften für die Beschäftigen des Öffentlichen Dienstes erhobene Forderung von 10,5 Prozent mehr Gehalt finden 49 Prozent der Bundesbürger angemessen. Ebenso viele (48%) halten dies für überzogen. Auch unter den Erwerbstätigen hält fast die Hälfte (46%) diese Lohnforderung für zu hoch.