Forsa: Union weiterhin stärkste Kraft - Grüne und FDP halten sich stabil
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Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer bei der Konstellation Scholz - Merz - Habeck 18 Prozent für Scholz, 22 Prozent für Merz und 17 Prozent für Habeck entscheiden. Bei der Konstellation Scholz - Merz - Baerbock würden sich 21 Prozent für Scholz, 25 Prozent für Merz und 16 Prozent für Baerbock entscheiden. Scholz verbessert sich so um jeweils 2 Punkte im Vergleich zur Vorwoche, Friedrich Merz gewinnt einen Punkt. Habeck und Baerbock büßen jeweils einen Prozentpunkt ein.
Bei den Parteipräferenzen gibt es im Vergleich zur Vorwoche keine Veränderungen. Damit kommen die Unionsparteien weiter auf 31 Prozent, während die Ampel-Parteien SPD (16%), Grüne (13%) und FDP (4%) zusammen mit insgesamt 33 Prozent nur unwesentlich stärker wären als CDU und CSU. Die AfD hält sich bei 17 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) steht bei 5 Prozent, Linke und Freie Wähler holen nach wie vor 3 Prozent und die sonstigen Parteien kommen auf 8 Prozent.
77 Prozent der Deutschen für schärfere Bedingungen bei Bürgergeld-Bezug
Die CDU fordert eine Reform des Bürgergelds. Laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer fänden es 77 Prozent aller Bundesbürger grundsätzlich richtig, wenn die Bedingungen für den Erhalt des Bürgergelds verschärft würden. Die CDU will zum Beispiel die jährliche Erhöhung des Bürgergelds begrenzen, wieder eine Vermögensprüfung für Empfänger einführen oder Zahlungen aufschieben, wenn jemand unentschuldigt Termine im Jobcenter verpasst. 20 Prozent der Befragten fänden das nicht richtig.
Bundesbürger weiter mehrheitlich gegen Cannabis-Legalisierung
Nach dem Bundestag hat nun auch der Bundesrat das Vorhaben der Bundesregierung gebilligt, über 18-Jährigen künftig den Besitz und den Anbau von Cannabis in begrenztem Umfang zu erlauben. Unter den Bundesbürgern hat dieses Vorhaben allerdings weiterhin keine Mehrheit. Laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer finden es 40 Prozent der Bundesbürger richtig, dass der Besitz und der Anbau von Cannabis künftig erlaubt ist. 56 Prozent finden dies hingegen nicht richtig.
Damit hat sich der Abstand zwischen den Befürwortern und den Gegnern der Freigabe von Cannabis noch etwas vergrößert: Ende Februar waren 43 Prozent für und 55 Prozent gegen die geplante Legalisierung, im August 2023 hatten sich 44 Prozent dafür und 52 Prozent dagegen ausgesprochen.
Die Daten zu den Kanzler- und Parteipräferenzen wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 19. bis 25. März 2024 erhoben. Datenbasis: 2.503 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.
Die Daten zum Bürgergeld sowie zur Cannabis-Legalisierung wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland am 22. und 25. März 2024 erhoben. Datenbasis: 1.001 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
Autor: © RTL/ntv Trendbarometer