Grüne fordern Maßnahmen gegen steigende Trassenpreise der Bahn
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Die Grünen wollen in den anstehenden Haushaltsberatungen noch einmal über das Problem der steigenden Trassenpreise der Deutschen Bahn verhandeln. „Dass 2025 doppelt so viel Geld in die Schiene wie in die Straße investiert werden soll, zeigt die Bedeutung der Schiene für den Verkehr der Zukunft und die Größe des Sanierungsstaus“, sagte die Berichterstatterin der Grünen im Haushaltsausschuss, Paula Piechotta, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Zwar handele es sich mit geplanten Ausgaben von knapp 50 Milliarden Euro um einen Rekordhaushalt, so Piechotta. Die geplanten Eigenkapitalerhöhungen an die Deutsche Bahn würden aber zu steigenden Trassenpreisen führen und damit zu einer Verteuerung des Schienenverkehrs. „Diese Problematik durch gesetzliche Anpassungen und durch kluge Förderung im Haushalt zu lösen, ist eine der wichtigsten Aufgaben in den Haushaltsverhandlungen und der Zeit danach“, betonte die Grüne.
Mit geplanten Ausgaben von knapp 50 Mrd. Euro steigt der Etat des Bundesverkehrsministeriums um knapp 10,7 Mrd. Euro gegenüber dem geltenden Finanzplan an. Den größten Zuwachs gibt es bei den Investitionen, die im Vergleich zu 2024 um 5,2 Mrd. Euro anwachsen.