Baustellen Chaos schädigt Wirtschaft und gefährdet Arbeitsplätze
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„Wie kann es sein, dass ein Verkehrssenator nicht in der Lage ist, die notwendigen Reparaturen und Sanierungen auf Hamburgs Straßen nicht vernünftig zu koordinieren? Die kommen ja nicht überraschend, viele sind lange geplant und ziehen sich über lange Zeiträume“, fragt sich Wicher. Hohenfelder Bucht, der Deckel über die Autobahn A7, große Baustellen überall in der Stadt – trotz Ferienzeit steht Hamburg im Stau.
Wicher sorgt sich um die langfristigen Folgen, die dies für Arbeitnehmer*innen, vor allem im Hamburger Hafen, haben könnten: „Staus und Verkehrschaos könnten in den Köpfen der Verantwortlichen von Logistikunternehmen und Reedereien neue Überlegungen zum Standort Hamburger Hafen und früher oder später zu einer Abwanderung führen. Der Hafen ist einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Stadt.
Nicht nur der Wirtschaftssenator – auch der Verkehrssenator ist an dieser Stelle in der Verantwortung und sollte gut abwägen, wo er seine Prioritäten setzt. Hier sollte sich Bürgermeister Tschentscher einschalten und ein Machtwort sprechen!“
Auch die Verkehrswende gehe der zuständige Senator nicht überzeugend an, sie habe an einer für den SoVD entscheidenden Stelle bisher keine Fahrt aufgenommen: „Derzeit liegt die Priorität offenbar vor allem auf dem Ausbau des Radwegenetzes.
Dies nimmt aber nur einen Teil der Hamburger mit. Bedürftige sollten in der der Stadt kostenfrei mit dem ÖPNV fahren können. Dies würde ihnen die Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen und gleichzeitig einen wichtigen Impuls für den Umstieg auf den ÖPNV setzen. Auch das wäre ein wichtiger und geeigneter Schritt, um dem Klimawandel entgegenwirken zu können“.
Autor: kk / © EU-Schwerbehinderung