Aus für neue Öl- und Gasheizungen: Unionsfraktionsvize kritisiert geplantes Gesetz scharf
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Der stellvertretende CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende, Ulrich Lange, kritisiert das geplante Gebäudeenergiegesetz und wirft der Ampel-Koalition vor, den ländlichen Raum „mit Füßen“ zu treten. „Mit ihren Plänen zum Gebäudeenergiegesetz trifft die Ampel die Menschen in unserem Land, aber auch die Baubranche in Mark und Bein“, sagte Lange dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Samstag).
Auch dass noch unklar ist, wie die Hilfen aussehen werden, stößt bei Lange auf Kritik. „Dass die von Minister Habeck so vollmundig angekündigte Förderung weiterhin völlig nebulös bleibt, kommt noch erschwerend hinzu.“ Eigentümer hätten nun zu Recht Angst, auf den Kosten für ihre neue Heizung sitzen zu bleiben. „Von Technologieoffenheit kann bei den Vorschlägen auch keine Rede sein“, bemängelte der Unionsfraktionsvize. Dafür seien die zulässigen Heizoptionen zu eingeschränkt.
Lange wirft der Ampel-Koalition vor, den ländlichen Raum nicht zu bedenken. „Die Ampel tritt auch den ländlichen Raum mit Füßen, da sie auf die besonderen Umstände dort keine Rücksicht nimmt“, so der CSU-Politiker. „Die grüne städtische Brille hilft den Menschen auf dem Land aber nicht weiter, wenn gewisse Heizoptionen mangels Verfügbarkeit ausgeschlossen sind“, sagte er. „Fazit: Die Menschen brauchen eine Regelung, die ihrer Lebenswirklichkeit entspricht und keine Heizungsspinnereien, die sie finanziell ruinieren.“