Bundesgesundheitsminister mit Impfaktionswoche zufrieden
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Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zog eine positive Bilanz gegenüber der Aktionswoche zum Impfen gegen das Coronavirus. „Wir haben in der Aktionswoche insgesamt rund 500 000 der wichtigen Erstimpfungen geschafft, etwa die Hälfte dürfte auf Aktionen zurückgehen“, sagte Spahn den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag). Bundesweit hätte Vereine, Organisationen, Privat-Initiativen und Freiwillige rund 1500 Impfaktionen veranstaltet. So habe es möglicherweise noch deutlich mehr gegeben.
Jedoch zeigte Spahn sich besorgt über die große Gruppe Ungeimpfter in der ältere Bevölkerung. „Von den 24 Millionen Menschen im Alter über 60 Jahren sind knapp vier Millionen noch ungeimpft, das ist fast jeder sechste in dieser Risikogruppe“, sagte der Bundesgesundheitsminister. „Würde sich mit der sehr ansteckenden Delta-Variante ein Großteil dieser Gruppe innerhalb weniger Wochen infizieren, dann würden unsere Intensivstationen sehr unter Stress kommen“, warnte Spahn.
Zu Erhöhung des Impftempo sprach sich der Minister dafür aus, Unternehmen steuerlich zu fördern, die Mitarbeiter oder Kunden für das Impfen mit Rabattaktionen gewinnen wollen. „Dafür würde ich gern gemeinsam mit Olaf Scholz einen Vorschlag machen“, sagte Spahn. Dagegen lehne Spahn aber Staatliche Prämien ab.
Autor: md / © EU-Schwerbehinderung
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