Altmaier tritt aus dem Bundestag zurück
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Der scheidende Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat zufrieden zurück geblickt auf seine Amtszeit und seine 27-jährige Zugehörigkeit zum Bundestag. "Ich bin mit mir und meiner Arbeit in den letzten Jahren im Reinen", sagte er gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) (Mittwochausgabe). Auch seien "sicherlich auch Fehler vorgekommen", ergänzte Altmaier.
Auch sei nicht alles so gelungen, „wie ich es mir gewünscht und vorgestellt hätte. Aber ich durfte mitarbeiten an vielen wichtigen Entscheidungen, und ich war mit Herz und Seele Parlamentarier." Dabei betonte der 63-Jährige, der 1994 erstmals in den Bundestag einzog, er sei "nicht wehmütig, sondern froh, ja sogar fast schon glücklich", weil es durch sein Zutun gelungen sei, Deutschland auf einem guten Weg zu halten. "Es geht den Menschen heute besser als damals, wir sind international geachtet. Ich durfte einen kleinen Beitrag dazu leisten."
Im Übrigen werde er "nicht völlig aus der Wahrnehmung der Menschen verschwinden", sondern sich "hin und wieder gern äußern zu grundsätzlichen Fragen, die nicht zur Tagespolitik gehören. Darauf freue ich mich." Kürzlich hatte Altmaier entschieden, sein Bundestagsmandat nicht wahrzunehmen.
Zudem fordert Altmaier von den zahlreichen jungen Kollegen und Kolleginnen im neuen Parlament viel Engagement und hatte noch einmal erinnert an das freie Mandat jedes einzelnen Abgeordneten: „Ich halte es für wichtig, dass man mit dem Einzug in den Bundestag seine geistige und persönliche Selbstständigkeit behält.“
Autor: dm / © EU-Schwerbehinderung