Linksfraktionschef wirft Ampel vor, Preisdruck als „Mittel zum Gaseinsparen“ einzusetzen
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Der Co-Vorsitzende der Linken im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat der Bundesregierung vorgeworfen, hohe Preise als Mittel zum Gas-Einsparen einzusetzen und stattdessen eine staatliche Begrenzung der Energiekosten gefordert. „Wenn andere EU-Staaten die Gaspreise deckeln, stellt sich die Frage, warum die Bundesregierung dies nicht tut“, sagte Bartsch dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND/Montag).
Bartsch sagte, es sei zwar richtig, den Verbrauch zu senken: „Aber auf diesem Weg ist es zutiefst unsozial“, kritisierte der Fraktionsvorsitzende. „Die Gaspreiserhöhungen sind nicht naturgegeben und alternativlos.
Stattdessen sei ein Markteingriff durch die Bundesregierung nötig, forderte der Linken-Abgeordnete: „Wir brauchen, wie in anderen EU-Staaten, einen Gaspreisdeckel in Deutschland oder zeitnah einen angemessenen Ausgleich für kleine und mittlere Einkommen“, sagte er dem RND.
Autor: © RND / Redaktion