Gasumlage treibt ärmere Haushalte in die Zahlungsunfähigkeit
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Haushalte müssen ab Oktober eine Gasumlage in Höhe von 2,419 Cent pro Kilowattstunde zahlen, wie am Montag bekannt gegeben wurde. Die Umlage soll Gasversorgern helfen, die zu hohen Preisen Ersatz für ausbleibende, günstigere Gasmengen aus Russland kaufen müssen.
„Eine Gasumlage von rund 2,4 Cent pro Kilowattstunde und zudem steigende Energie- und Lebensmittelpreise treibt ärmere Haushalte in die Zahlungsunfähigkeit.
Rentnerinnen und Rentnern muss außerdem mit einer Energiepreispauschale von 300 Euro zusätzlich geholfen werden, denn sie gehen bislang leer aus. Ein wirklich gutes Instrument, Menschen mit wenig Geld oberhalb von Hartz IV bei den Energiekosten zu entlasten, ist das Wohngeld.
Künftig müssen wesentlich mehr Menschen ein reformiertes Wohngeld bekommen, in dem eine Heizkostenpauschale enthalten ist. Wichtig ist, dass diese Pauschale die real entstehenden Energiekosten komplett berücksichtigt und jährlich angepasst wird.”
Autor: VDK Presse und Öffentlichkeitsarbeit / © EU-Schwerbehinderung