Inklusionsprojekt INKA (Landkreis-Regen in Niederbayern) der Lebenshilfe Regen zu Feuerwehr trotz Behinderung
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Jochen Fischer, der Geschäftsführer der Lebenshilfe Regen, hat das Modellprojekt „INKA“, ins Leben gerufen, dass nun drei Jahre lang von der "Lebenshilfe Regen" betrieben wurde. Dieses Projekt ging es Herrn Fischer darum, den Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, gemeinsam an den unterschiedlichen Freizeitangeboten teilzunehmen.
Die Kinder und Jugendlichen haben ihrer Vorstellungen was Sie gerne machen wollen. Ein Junge hatte sich gewünscht, zur Feuerwehr zu gehen.
Ein Mädchen wollte gerne tanzen. Dieses hat die INKA möglich gemacht. Die INKA arbeitet mit den örtlichen Vereinen zusammen. "Es ist wertvoll die Einbindung der behinderten Kinder vor Ort". erklärte Fischer im Interview. Der Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich bemühte sich bis kurz vor der Sitzung am Dienstag 10.10.2017, eine Lösung zu finden.
Da die Lebenshilfe nach drei Jahre des erfolgreichen Projekts ausläuft. Denn die “Aktion Mensch“, die das Projekt maßgeblich förderte, leistet nur die Anschubfinanzierung und zieht sie sich nach drei Jahren finanziell zurück. Die Begleitung der Kinder und Jugendlichen zu finanzieren zu diversen Angeboten ist nicht möglich. Der Lebenshilfe-Geschäftsführer rechnet wegen den bereits geschaffenen Strukturen und Netzwerke mit insgesamt weniger Kosten.
Der Bezirkstagspräsident schlug nun in einer geänderten Beschlussvorlage vor, sich mit der Hälfte der Kosten zu beteiligen. Denn es gibt auch Signale von Seiten des Landkreises, die Förderwürdigkeit des Projektes zu prüfen. Eine Entscheidung darüber wird für Frühjahr 2018 erwartet. „Mir ist wichtig, vor dem Auslaufen des Modellprojektes zu signalisieren, dass der Bezirk weiter mithelfen wird. Dies sollte auch die Verhandlungen mit dem Landkreis positiv beeinflussen“, so Heinrich.
In vielen anderen Städten der Bundesrepublik Deutschland, finden sich ähnliche Projekte wieder, die unter "InkA" laufen. Bei "InkA" handelt es sich generell um Inklusionsprojekte, die zur Förderung von gemeinsamer Ausbildung behinderter und nicht behinderter Menschen dient. Gerade diese Form der Ausbildung ist nicht nur für die Inklusion sehr wichtig, sondern hilft auch, viele Barrieren zwischen behinderten und nicht behinderten zu lösen.