Einen Tick anders
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Aare Brut ist ein neuer Kunstpreis für Menschen mit Behinderung. Die Ausstellung findet noch bis zum 28. Oktober in Olten statt und der Eintritt ist frei. Hier der link zur Ausstellung Im Gerolagcenter Olten sind die unterschiedlichsten Bilderwelten. Hier kann man sich entspannen und die Kunst auf sich wirken lassen. Von der Kuratorin Emeline Fichot erfährt man von Menschen mit schweren, auch psychischen Krankheiten, von Leseschwächen, Sehbehinderungen, über ihr Leben.
Es ist ein Ausdruck der Teilhabe statt Ausgrenzung Der Titel der Ausstellung „Aare Brut“ in Olten ist eine bizarre Wort Mischung und doch hat er etwas Impulsives. Genauso wie die Kunst eine eigene Dynamik hat, wenn der Betrachter das Bild länger beobachtet.
Die Brut steht für naive Kunst. Die Ausstellung in Olten stattfindet und sie soll in den nächsten Jahren in einer anderen Stadt an der Aare wiederholt werden. In den letzten hundert Jahren hat die die Kunst von Menschen mit Behinderung einen sehr hohen Stellenwert bekommen. In Lausanne gibt es ein eigenes Museum für die Kunst. Die Ausstellung soll durch die Kunstwerke „Aufmerksam besser gesagt, Sichtbar machen“.
Die Gewinnerin malt die Welt gut Der erste Preis von «Aare Brut» geht an Rosalina Aleixo aus Freiburg für ihre bunten, lebensfrohen Farbstiftzeichnungen. Rosalina Aleixo besucht einmal die Woche die Werkstatt Creham in Freiburg. Ihre Kunstwerke haben etwas unbeschwertes und fröhliches, haben aber oft einen traurigen Hintergrund. Sie greift Tagesaktuelle Themen auf Beispielsweise das Lastwagen-Attentat von Nizza, und malt diesen mit einem glücklichen Verlauf. Den Menschen zu trösten, die Welt ein Stück besser zu machen, das ist ihre Vision.