Woche des Sehens: Dringend Barrieren abbauen
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Wie nehmen Menschen mit einer Sehbehinderung ihre Umwelt wahr? Wie sieht eine Sehenswürdigkeit für sie aus? Was für Menschen ohne Seheinschränkung schwer vorstellbar ist, wird die 21. Woche des Sehens erlebbar machen. Auf einer Tour durch sechs deutsche Städte stellen die Organisatoren der Kampagne an belebten Orten große Bilderrahmen auf. Wer hindurchschaut, erhält einen Eindruck, wie Menschen mit Sehbehinderung bekannte Gebäude oder Wahrzeichen der Stadt wahrnehmen.
Die Woche des Sehens 2022 findet vom 8. bis 15. Oktober unter dem Motto "Alles im Blick?!" statt. Gemeinsam mit Organisationen der Selbsthilfe, Augenmedizin und Entwicklungszusammenarbeit lädt die TV-Journalistin Gundula Gause als Schirmherrin dazu ein, sich rund um die Themen Blindheit und Sehbehinderung zu informieren und zu engagieren.
Sehenswürdigkeiten im Blick
Als Auftakt zur diesjährigen Aktionswoche beginnt die Städtetour bereits am 6. Oktober auf dem Platz der Republik in Berlin. Mit einem etwas anderen Blick aufs Reichstagsgebäude wollen die Partnerorganisationen ihre gemeinsamen politischen Forderungen an die Bundesregierung vorbringen.